Ausbildung
Ausbildung
In der Rettungshundestaffel West-Holstein werden sowohl unsere Hunde, als auch unsere Mitglieder speziell für die Einsätze ausgebildet.
Es ist nicht zwingend erforderlich einen Hund zu besitzen, denn das Einsatzteam besteht immer aus dem Hundeführer mit seinem Hund und einem Suchgruppenhelfer.
Jeder, der Interesse hat unsere Staffel und unseren Verein mit seinem Ehrenamt zu unterstützen, hat als „aktives“ Mitglied 2 Möglichkeiten:
- Ausbildung zum Hundeführer (mit Hund)
- Ausbildung zum Suchgruppenhelfer (hier ist ein Hund nicht zwingend erforderlich)
Die momentane Situation erfordert es, dass fast alle unsere Hundeführer auch zeitgleich als Suchgruppenhelfer ausgebildet sind. So kann im Einsatz jeder jeden Posten übernehmen.
Hier eine Übersicht unserer Ausbildungsbereiche
In der Flächensuche sucht ein Team, bestehend aus einem geprüften Hund und seinem Hundeführer, eine vorgegebene Fläche nach vermissten Personen ab. Der Hundeführer hat dabei die Aufgabe das Gelände flächendeckend von seinem Hund absuchen zu lassen und schickt diesen gezielt unter Berücksichtigung z.B. der Geländebegebenheiten und des Windes in die Suche. Ein Hund kann so innerhalb von 20 – 30 Minuten ein Gebiet (Wald, Feld, Flur) von etwa 30.000 m² absuchen.
Um dieses Ziel zu erreichen lernt der Hund die einzelnen Elemente (Anzeige, Suchen, Lenken, …), die dann später zusammengesetzt werden. Dabei legen wir großen Wert darauf, dass die Motivation des Hundes hoch gehalten wird. Was für uns eine ernste Angelegenheit ist, denn es geht um Menschenleben, ist für den Hund ein großer Spaß. Aus seiner Sicht geht er “jagen”, er geht auf die “Jagd” nach seiner Beute (Futter, Dummy, Frisbee-Scheibe, …), die im Training der Helfer bei sich hat und darf dabei seinen natürlichen Fähigkeiten (rennen, riechen) nachgehen.
Unsere Trainingsgebiete liegen verteilt in den beiden Kreisgebieten Dithmarschen und Steinburg.
Flächensuche
Allgemeine Anforderungen
Optimal ist es, wenn ein Welpe die für diese Arbeit nötigen Voraussetzungen mitbringt. Er sollte sehr gut sozialisiert sein und im besten Falle schon beim Züchter verschiedene Angebote im Hinblick auf optische, akustische und motorische Reize geboten bekommen haben. Der Hund sollte verträglich sein mit Artgenossen, Wildtiere ignorieren und vor allem Menschen toll finden.
Die Erfahrung hat gezeigt, dass sich mittelgroße Hunde am besten für die Rettungshundearbeit eignen. Sie müssen natürlich körperlich fit und gesund sein und eine gute Bindung zum Hundeführer erleichtert die Ausbildung enorm. Diese beginnen wir gerne schon beim Welpen, es ist aber durchaus möglich erst mit dem erwachsenen Hund zu beginnen. Da die Ausbildung erfahrungsgemäß etwa 2 Jahre dauert, sollte der Hund allerdings nicht älter als 2 – 3 Jahre sein.
Da Einsatzgebiete oft aneinander angrenzen, sollten die Hunde untereinander sehr sozial verträglich sein.
Für die Flächenprüfung wird eine bestandene Begleithundeprüfung vorausgesetzt, die im Laufe der Ausbildungszeit absolviert werden kann.
Alle unsere Einsatzkräfte werden u.a. in Geländeorientierung, Einsatztaktik, Funk, GBS, Erste Hilfe Mensch, Erste Hilfe Hund, Trümmer- und Baukunde, Schadensbeurteilung, Kynologie, Abseilen, Bergung, Logistik, Ausrüstungskunde u.s.w. unterrichtet.
Allgemeine Anforderungen an den Hundeführer:
Auch der Hundeführer sollte körperlich fit und gesund sein, er sollte zu dem die Bereitschaft und nötige Geduld für die oben genannte Ausbildung seines Hundes mitbringen.
Unsere ehrenamtliche Arbeit erfordert sehr viel Engagement, Idealismus und Zeit (Ausbildung von Mensch und Hund, Einsätze, Vorführungen, und Sammlungen. Im Regelfall trainieren wir 2 x pro Woche á 2 – 4 Stunden).
Wenn die vielen Mühen und Trainingsstunden durch den Lebendfund einer vermissten Person gekrönt werden, haben sich der Aufwand und Einsatz gelohnt.
Die Erfahrung hat gezeigt, dass sich mittelgroße Hunde am besten für die Rettungshundearbeit eignen. Sie müssen natürlich körperlich fit und gesund sein und eine gute Bindung zum Hundeführer erleichtert die Ausbildung enorm. Diese beginnen wir gerne schon beim Welpen, es ist aber durchaus möglich erst mit dem erwachsenen Hund zu beginnen. Da die Ausbildung erfahrungsgemäß etwa 2 Jahre dauert, sollte der Hund allerdings nicht älter als 2 – 3 Jahre sein.
Da Einsatzgebiete oft aneinander angrenzen, sollten die Hunde untereinander sehr sozial verträglich sein.
Für die Flächenprüfung wird eine bestandene Begleithundeprüfung vorausgesetzt, die im Laufe der Ausbildungszeit absolviert werden kann.
Ausbildung Hundeführer
Mantrailing
Allgemeine Anforderungen an den Hund:
Optimal ist es, wenn ein Welpe die für diese Arbeit nötigen Voraussetzungen mitbringt. Er sollte sehr gut sozialisiert sein und im besten Falle schon beim Züchter verschiedene Angebote im Hinblick auf optische, akustische und motorische Reize angeboten worden sein. Besonders in den ersten 6 Monaten des Junghundes ist eine umfassende Gewöhnung an urbane Reize unerlässlich (Fußgängerzonen, Fahrstühle, Treppen/Rolltreppen, jegliche Art von Fahrzeugen, Bahnhöfen etc.), da dieses überwiegende bevorzugte Einsatzbereich der Mantrailer ist.
Die Erfahrung hat gezeigt, dass sich mittelgroße Hunde am besten für die Rettungshundearbeit eignen. Die Hunde müssen körperlich fit und gesund sein und eine gute Bindung zum Hundeführer haben. Die Ausbildung zum Mantrailer beginnt im Alter von 8-10 Wochen. Es ist aber durchaus möglich mit einem erwachsenen Hund zu beginnen. Da die Ausbildung erfahrungsgemäß etwa 2 Jahre dauert, sollte der Hund allerdings nicht älter als 2 Jahre sein.
Nach etwa 12-15 Monaten erfolgt die erste Vorprüfung (beruhigtes Wohngebiet mit nicht urbanem Anteil)
Nach bestandener Vorprüfung kann das vorgeprüfte Team sich der Einsatzüberprüfung, die überwiegend im urbanen Bereich abgenommen wird, stellen (5 Prüfungen in 2 Tagen, die zu 75% bestanden werden müssen.
Allgemeine Anforderungen an den Hundeführer:
Auch der Hundeführer sollte körperlich fit und gesund sein, er sollte zu dem die Bereitschaft und nötige Geduld für die oben genannte Ausbildung seines Hundes mitbringen.
Unsere ehrenamtliche Arbeit erfordert sehr viel Engagement, Idealismus und Zeit (Ausbildung von Menschen und Hund, Einsätze, Vorführungen, und Sammlungen. Im Regelfall trainieren wir 2 x pro Woche á 2 – 4 Stunden).
Wenn die vielen Mühen und Trainingsstunden durch den Lebendfund einer vermissten Person gekrönt werden, hatt sich der Aufwand und Einsatz gelohnt.
Der Suchgruppenhelfer ist genauso ein wichtiger Bestandteil des Einsatzteams, wie der Hundeführer mit seinem Hund.
Als Suchgruppenhelfer hat man die Aufgabe darauf aufzupassen, dass der Hundeführer und sein Hund im abgeteilten Suchgebiet bleiben.
Dazu wird der Suchgruppenhelfer in Karten- und Kompasskunde unterrichtet. Des Weiteren ist er für die Erste Hilfe am Menschen zuständig, wenn eine vermisste Person aufgefunden wird und diese benötigt. Auch die erste Hilfe am Hund muss der Suchgruppenhelfer beherrschen.
Der Suchgruppenhelfer hält zu dem ständigen Kontakt mit der Einsatzleitung per Funk und wird dafür auch gesondert unterrichtet und ausgebldet.